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Pressemitteilung

Bröckelnder Balkon in der Baaderstraße und die Münchner Wohnen reagiert nicht.

Die Fraktion ÖDP/München-Liste erhebt erneut schwere Vorwürfe gegen die städtische Wohnungsbaugesellschaft Münchner Wohnen. In einem aktuellen Fall aus der Baaderstraße 9 im Glockenbachviertel wird deutlich, wie langsam und intransparent die städtische Gesellschaft mit Beschwerden der Mieter:innen umgeht. In einer Stadtratsanfrage wird nun Aufklärung gefordert.

Seit über einem Jahr ist in der Baaderstraße ein Balkon wegen eines herabstürzenden Betonteils gesperrt. Glücklicherweise ist bei dem Vorfall niemand zu Schaden gekommen. Der Umgang der Münchner Wohnen mit dem Sachverhalt lässt aber zu wünschen übrig. Bisher ist weder eine Sanierung erfolgt  noch wurden die Betroffenen über das weitere Vorgehen informiert. Ein Gerüst wurde zwar im September 2024 aufgestellt seither ist nichts passiert.

Gleichzeitig ignoriert Münchner Wohnen offenbar ein durch den Mieterverein München belegtes Rückforderungsrecht von 15 Prozent der Heizkosten, das entstanden ist, weil ein Wärmemengenzähler fehlt. Auch diese Forderung vom Februar 2025 blieb bis heute unbeantwortet.

Tobias Ruff, Fraktionsvorsitzender: „Wenn Balkone einstürzen, Heizkosten falsch abgerechnet werden und die städtische Wohnungsbaugesellschaft auf Beschwerden einfach nicht mehr reagiert, dann läuft etwas grundsätzlich falsch und zwar seit Jahren. Die Münchner Wohnen ist eine 100% städtische Tochter für die der Oberbürgermeister als Aufsichtsratsvorsitzender die Verantwortung trägt. Dieser lässt zu, dass die Mieter:innen im Regen stehen gelassen werden. Wir erwarten sofortige Aufklärung, eine Sanierung der Schäden, möglicherweise eine Mietminderung und endlich eine funktionierende Kommunikation. Die Geduld der Menschen ist am Ende.“

 

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