Zur Hauptnavigation springen Zum Hauptinhalt springen

Pressemitteilung

Überfüllungs-Chaos auf der Wiesn: Transparente Aufklärung gefordert!

Die Fraktion ÖDP/München-Liste zitiert das Kreisverwaltungsreferat und das Referat für Arbeit und Wirtschaft zum Rapport: Die beiden Referate sollen in der Vollversammlung über das Überfüllungs-Chaos auf der Wiesn berichten und offenlegen, welche Lehren aus den Pannen gezogen werden.

Viele Besucher:innen des Oktoberfests haben auch heute noch ein mulmiges Gefühl, wenn sie an den Festbesuch am Samstag zurückdenken. Was ein entspannter Wiesn-Nachmittag werden sollte, wäre fast zur Katastrophe geworden. Das Gelände war derart überfüllt, dass die Besucher:innen über einen Zeitraum von 40-60 Minuten weder vor noch zurück konnten. Es sei laut Augenzeugen bei vielen zu Panik und Angstzuständen gekommen.

Kritisiert wurden vor allem die Durchsagen, die zunächst nur kryptisch und auf deutsch zum Verlassen des Geländes aufgefordert hatten. Viele seien von einem Anschlag ausgegangen. Erst später sei davon die Rede gewesen, dass das Oktoberfest „nur“ überfüllt gewesen sei. Außerdem hätte das Gelände früher gesperrt werden müssen.

Die Fraktion ÖDP/München-Liste möchte nun erfahren, wie künftig solch beängstigende Situation verhindert werden können. In der Vollversammlung am 1. Oktober soll berichtet werden, nach welchen Kriterien die Sperrung des Geländes erfolgte, warum erst so spät auf die sich anbahnende Überfüllung reagiert wurde, wie die Entscheidungswege zwischen KVR, Polizei und Wiesnleitung verliefen und welche Maßnahmen ergriffen werden können, um künftig schneller, frühzeitiger und einheitlicher auf Überfüllung zu reagieren.

Tobias Ruff, Fraktionsvorsitzender:
„München wirbt aktuell für eine Olympiabewerbung, da die Stadt ‚Großveranstaltungen könne‘. Seit Samstag muss man fragen: ‚Kann München überhaupt noch Wiesn?‘ Die Wiesn ist haarscharf an einer Katastrophe vorbeigeschrammt. Wie durch ein Wunder ist niemand verletzt worden, als tausende Personen auf dem proppenvollen Gelände buchstäblich festgesteckt sind. ‚Ein weiter so‘ darf nicht geben. Das Sicherheitskonzept und die Abläufe bei großem Besucherandrang müssen auf den Prüfstand.

Zurück