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Pressemitteilung

Hilfe für Gastronomen: Schnell, unbürokratisch, flexibel, kostenlos Freischankflächen ermöglichen

Viele Münchnerinnen und Münchner werden den Sommer in der Stadt verbringen. Was gibt es da Schöneres, als gemeinsam mit der Familie oder mit – natürlich streng abgezählten – Kontaktpersonen draußen auf den Terrassen der Cafés, Bars und Restaurants zu sitzen?

Und damit tut man auch noch Gutes! Zahlreiche Gastronomen sind durch die Coronakrise unverschuldet in Not geraten. Durch die sicherlich sehr sinnvollen und benötigten Regeln des Infektionsschutzes ergeben sich nun noch zusätzliche Herausforderungen. Da Abstandsregelungen eingehalten werden müssen, können nicht mehr so viele Tische aufgestellt werden, was dazu führt, dass vor allem Kleingastronomen kaum rentabel wirtschaften können.

Um der Gastronomie entgegenzukommen, hat der Stadtrat hat daher bereits beschlossen, dass im laufenden Jahr keine Gebühren für die Freischankflächen anfallen sollen und die Flächen unbürokratisch ausgeweitet werden können, wenn dies der Platz zulässt. Vielerorts ist aber zu hören, dass die Kontrollen durch das KVR trotz der Ausnahmesituation wenig kulant sind.

Darum fordert die Fraktion ÖDP-Freie Wähler, dass flexibler und unbürokratischer vorgegangen wird. Wo keine Fußgänger, Radfahrer, Menschen mit Mobilitätseinschränkungen und Familien mit Kinderwägen eingeschränkt werden, sollten die Freischankflächen erweitert werden können. Das KVR sollte zur Gefahrenprävention strikt vorgehen. Schließlich können wir nur gemeinsam die Krise meistern – und dazu gehört Flexibilität auf allen Ebenen.

Tobias Ruff, Fraktionsvorsitzender: „Natürlich müssen Bürgersteige und Fahrradwege auch für Familien mit Kinderwägen und Menschen mit Mobilitätseinschränkungen nutzbar bleiben. Dennoch muss doch gerade die Stadt beweisen, dass sie an einem konstruktiven Miteinander interessiert sind. Wir wollen unsere Gastronomie in der Stadt halten. Darum wollen wir keine Gebühren für die Sondernutzung des öffentlichen Raumes durch die Gastronomie eintreiben. Und wenn keine Gefährdung besteht, sollte das KVR auch einmal alle Fünfe gerade sein lassen.“

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