Pressemitteilung
Lachhaftes Greenwashing – IAA blockiert München bis 2031
Die Internationale Automobil-Ausstellung (IAA) sorgt in München für Diskussionen. Nur die ÖDP und die Linke lehnen die Messe klar ab. Sogar die Grünen stimmten für die Auto-Show, obwohl sie eine „Erhöhung“ der Gebühren auf 60 Cent pro Quadratmeter vorschlugen. Tobias Ruff von der ÖDP/München-Liste nennt das „lachhaft und peinlich“.
IAA macht Reibach – Münchens Stadtkasse bleibt leer
Die Kritik der ÖDP/München-Liste ist deutlich: Die IAA zahlt der Stadt gerade einmal 30 Cent pro Quadratmeter am Tag. Gleichzeitig verlangt sie von Ausstellern bis zu 593 Euro. Dieses Ungleichgewicht stößt auf Empörung. Die Grünen schlugen zwar eine Erhöhung auf 60 Cent vor, doch das reicht nicht aus. „Das ist nichts anderes als ein schlechter Witz“, sagt Tobias Ruff. Die ÖDP/München-Liste fordert, dass die Stadt an den Umsätzen der Weitervermietung beteiligt wird. Dieser Antrag wird in der Vollversammlung besprochen.
IAA passt nicht zu Münchens Klimazielen
Die ÖDP bleibt bei ihrer klaren Ablehnung der IAA. Tobias Ruff kritisiert, dass die Messe nicht zu einer Stadt passt, die den Klimanotstand ausgerufen hat. „Ein paar Fahrräder auf der Messe ändern nichts daran, dass der Fokus auf Autos liegt“, sagt er. „Das ist Greenwashing par excellence.“
Grüne verraten ihre Wurzeln
Der Fraktionsvorsitzende der ÖDP, Tobias Ruff, findet deutliche Worte zur Haltung der Grünen:
„Die Grünen stimmen für die IAA und halten 60 Cent Standmiete für angemessen. Das zeigt, dass sie sich vom Umweltgedanken entfernt haben. Gemeinsam mit den Veranstaltern betreiben sie Greenwashing. Sie stellen ein paar Fahrräder aus und tun so, als wären sie Teil der Mobilitätswende.“
Öffentlicher Raum wird blockiert
Die ÖDP/München-Liste kritisiert auch die Auswirkungen auf die Stadt. München wird bis 2031 regelmäßig durch die IAA lahmgelegt. Öffentlicher Raum ist wochenlang blockiert, und Proteste werden erschwert. Tobias Ruff fordert, dass die Stadt zumindest fair an den Einnahmen beteiligt wird, wenn die IAA nicht verhindert werden kann.