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Pressemitteilung

Photovoltaik-Anlage für das Münchner Rathaus

Die Fraktion ÖDP/München-Liste fordert in einem Antrag, dass noch heuer eine möglichst große Photovoltaikanlage auf den inneren Süd-Dächern des Neuen Rathauses geplant und installiert wird. Dadurch könnte auch das Münchner Rathaus endlich einen direkten Beitrag zur Klimaneutralität und  Energiesicherheit leisten.

Die Stadtverwaltung hat sich zum Ziel gesetzt, bis 2030 klimaneutral zu werden. Zudem soll die Nutzung der Solarenergie nach Vorstellungen des Stadtrats in den nächsten Jahren vervielfacht werden. Da heißt es: Sich an die eigene Nase fassen und auf dem eigenen Dach endlich loslegen!

Laut der stadteigenen Solarpotenzial-Karte eigenen sich die zu den Innenhöfen gelegenen Dächern des Neuen Rathauses optimal zur Stromerzeugung. Zwischen 1200 und 1300 Kilowattstunden Solarstrom könnten pro Quadratmeter und Jahr erzeugt werden. Auch die anderen Dächer könnten in einem zweiten Schritt nachgerüstet werden, wenn die grüne Bürgermeisterin sich mit ihrer Forderung durchsetzt, den Denkmalschutz zugunsten der klimaneutralen Energieversorgung hintenanzustellen.

Nicola Holtmann, Umweltpolitische Sprecherin: „Viele Münchner:innen gehen mit gutem Beispiel voran und rüsten ihre Dächer und Balkone mit PV-Modulen aus. Das Münchner Rathaus hingegen hinkt dieser Entwicklung hinterher. Nur ein kleines Modul, das der Landeshauptstadt vor vielen Jahren von der Bürgerinitiative David gegen Goliath geschenkt wurde, befindet sich auf dem Dach. Um die Klimaneutralität 2030 zu erreichen, brauchen wir dringend eine ambitioniertere Energiewende und dürfen keine Solarpotenziale ungenutzt lassen.“

 

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