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Pressemitteilung

Schneechaos legt München lahm – ÖDP München fordert bessere Vorbereitung auf Extremwetter!

Das aktuelle Schneechaos legt seit Samstag den öffentlichen Personennahverkehr (ÖPNV) in München lahm. Auch fünf Tage nach dem ersten Schneefall läuft der ÖPNV wenn überhaupt nur schleppend an. Viele Pendler:innen kommen auch heute noch nicht problemlos in die Stadt. Die Fraktion ÖDP/München-Liste findet die Vorbereitungen der Münchner Verkehrsgesellschaft auf derartige Wetterextreme unzureichend und hätte sich mehr Tempo bei der Beseitigung von Eis und Schnee gewünscht. Daher stellt sie heute zwei Anfragen zum Thema.

Seit dem extremen Schneefall vor fünf Tagen steht der Trambahnverkehr in München nahezu still. Statt auf professionelle Räumgeräte und ausgearbeitete Pläne einfach aus der Schublade zu ziehen, legt die MVG eine erschreckende Hilflosigkeit zu Tage. Auf der MVG-Homepage sind lediglich erschöpfte Männer mit Schneeschaufeln zu sehen, jedoch kein Einsatz von Schneepflügen oder vergleichbarem Gerät.

Führende Meteorologen und Klimaexperten sind sich einig, dass durch den Klimawandel in Zukunft noch mehr Extremwetter-Ereignisse drohen. Durch die Klimaerwärmung könnte es zwar seltener schneien, dafür aber mengenmäßig genauso viel oder gar mehr, da es vor allem im Herbst und Winter mehr regnet.

Mit den Anfragen möchte die Fraktion ÖDP/München-Liste darauf hinwirken, dass sich die MVG für künftigen Schneeereignissen besser rüstet. Nur dann könne die Mobilitätswende funktionieren.

Tobias Ruff, Fraktionsvorsitzender ÖDP/München-Liste:Das aktuell andauernde Schneechaos zeigt die unzureichende Vorbereitung der MVG auf Extremwetter. Wir brauchen effektive Räumgeräte und Pläne, die schnell anlaufen können. Die Gemeinden im Landkreis haben zum Teil viel früher angefangen zu räumen. Für einen ganzjährig zuverlässigen ÖPNV brauchen wir dringend ein Konzept. Unser Fokus liegt darauf, die Stadt besser auf derartige Wetterextreme vorzubereiten – ohne Schuldzuweisungen, sondern im Interesse eines funktionierenden Nahverkehrs für alle."

 

 


 

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