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Pressemitteilung

Tote Tauben auf dem Dach: GWG und 3. Bürgermeisterin müssen endlich handeln!

Die Fraktion ÖDP/München-Liste fordert Bürgermeisterin Verena Dietl als Aufsichtsratsvorsitzende der Münchner Wohnen auf, die vor gut 14 Tagen aufgefundenen Taubenkadaver umgehend vom Dach des GWG-Wohngebäudes in der Lilienstraße 25-49 entfernen zu lassen. Zudem soll eine eingehende Untersuchung durchgeführt werden, um die Ursache des massenhaften Taubensterbens zu klären. Gemeinsam mit Tierschützer:innen sollen Maßnahmen erarbeitet werden, um zukünftiges Sterben der Tauben zu verhindern.

Zur Historie: Schon am 30. Dezember 2023 entdeckten Tierschützer:innen, dass sich hinter dem Abschlussgitter auf dem GWG-Gebäude etwa 8-10 tote Tauben befanden. Die Menge der toten Tiere und die Tatsache, dass am Vortag keine Kadaver vorhanden waren, machen eine natürliche Ursache für den Tauben-Tod höchst unwahrscheinlich. Der Verdacht liegt nahe, dass ein Verstoß gegen das Tierschutzgesetz vorliegt.

Die Tierschützer:innen erstatteten Anzeige und das Bündnis Bayerischer Tierschutzorganisationen bat die GWG am 1. Januar darum, die toten Tauben zu entfernen und eine pathologische Untersuchung durchzuführen, um die Todesursache festzustellen. Bis zum 5. Januar blieb jegliche Reaktion seitens der GWG aus. Erst als die Fraktion ÖDP/München-Liste eine E-Mail an die Aufsichtsratsvorsitzende und die Verantwortlichen der GWG schickte, wurde Kooperationsbereitschaft signalisiert.

Bedauerlicherweise befinden sich die toten Tauben immer noch auf dem Dach des GWG-Gebäudes! Die GWG ist bisher nicht wie versprochen mit den Tierschützer:innen in Kontakt getreten. Die Fraktion ÖDP/München-Liste ruft daher umgehend zu einer umfassenden Aufklärung dieses Vorfalls auf und fordert eine Sicherstellung der Kadaver.  

Tobias Ruff, Fraktionsvorsitzender: „Es ist alarmierend, dass sich seit zwei Wochen tote Tauben auf dem Dach eines GWG-Gebäudes befinden und die Verantwortlichen keinerlei Interesse an einer Aufklärung der Vorfälle zu haben scheinen. Unsere Fraktion fordert die GWG auf, sofort die toten Tauben zu entfernen und eine gründliche Untersuchung einzuleiten. Die bisherige Verzögerung und mangelnde Kooperation sind inakzeptabel. Wir erwarten, dass die GWG transparent handelt, mit Tierschützer:innen zusammenarbeitet und Maßnahmen ergreift, um künftiges Tierleid zu verhindern.“

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