Verletzte Tauben im GEWOFAG-Parkhaus: ÖDP/München-Liste fordert umgehende Maßnahmen

Seit Wochen besorgen verletzte und hungernde Tauben im GEWOFAG-Parkhaus in der Bad-Schachener-Straße 43 in Ramersdorf/Perlach Tierschützer:innen und Anwohner:innen. Die dort angebrachten Vergrämungsnetze haben sich als unzureichende Lösung erwiesen und führen zu schweren Verletzungen bei den Tieren. Nachdem bereits im Mai mehrere Tauben in den Netzen eingeschlossen wurden, sind nun an den Netzen Blutspuren aufgetreten.

Das Bündnis Bayerischer Tierschutzorganisationen, der Verein Stadttauben München und die Fraktion ÖDP/München-Liste haben die Verantwortlichen der GEWOFAG bereits im Mai kontaktiert und auf die dringende Problematik hingewiesen. Dies führte damals zur Freilassung der gefangenen Tauben, jedoch wurde seitens der GEWOFAG versäumt, die Netze angemessen zu verbessern. Noch immer gibt es kein tragfähiges, tierwohlgerechtes Konzept.

Angesichts der anhaltenden Probleme hat Tobias Ruff eine Stadtratsanfrage an den Oberbürgermeister gerichtet, um auf die Dringlichkeit der Situation hinzuweisen.

Tobias Ruff, Fraktionsvorsitzender ÖDP/München-Liste:„Das Tierleid in der Bad-Schachener-Straße muss dringend behoben werden. Die Vergrämungsnetze sind offensichtlich nicht geeignet, die Taubenpopulation auf tierschutzgerechte Weise zu regulieren. Es ist erschütternd, dass trotz Zusagen seitens der GEWOFAG keine nachhaltigen Maßnahmen ergriffen wurden, um die Tauben vor Verletzungen zu schützen."