Pressemitteilung
Zurück zur Normalität - Maskenpflicht in der Innenstadt aufheben
Die Zahl der Coronainfektionen in München sinkt erfreulicherweise seit mehreren Wochen kontinuierlich; die Impfquote steigt rapide an. Dadurch rückt Tag für Tag die heiß ersehnte Normalität näher. Darum fordert die Fraktion ÖDP/FW in einem Dringlichkeitsantrag, dass die Maskenpflicht in der Fußgängerzone und in den angrenzenden Straßen sofort aufgehoben wird.
Seit dem 7. Juni befindet sich Bayern nicht mehr im pandemiebedingten Katastrophenfall. Dadurch wurden weitreichende Lockerungen möglich. Schulen sind zum Präsenzunterricht zurückgekehrt, die Innen- und Außengastronomie hat wieder geöffnet, Kontaktbeschränkungen wurden gelockert. Trotzdem gilt in der Münchner Innenstadt noch immer die Maskenpflicht.
Aerosolforscher haben jedoch festgestellt, dass die Ansteckungsgefahr draußen – gerade bei flüchtigen Begegnungen – sehr gering ist.[1] Daher sollte die Maskenpflicht so schnell wie möglich aufgehoben werden. Davon würden auch die Münchner Gewerbetreibenden profitieren, da viele lieber online einkaufen, anstatt den ganzen Einkaufsbummel ohne Masken-Verschnaufpause durchhalten zu müssen.
Tobias Ruff, Fraktionsvorsitzender: „Die Münchnerinnen und Münchner haben in den letzten Monaten gezeigt, dass sie sich auch einschneidende Maßnahmen mittragen, wenn sie dem Gesundheitsschutz dienen. Da Wissenschaftler*innen recht früh festgestellt haben, dass Ansteckungen mit dem Corona-Virus eher im Innenraum stattfinden, hatte die Maskenpflicht in der Innenstadt von Anfang an eher Symbolcharakter. Darum sollten wir die Allgemeinverfügung schnellstmöglich anpassen. Nicht nur zahlreiche Gewerbetreibende würden dann aufatmen.“
[1]https://www1.wdr.de/nachrichten/landespolitik/aerosolforscher-gefahr-corona-ansteckungen-100.html